Kulturgüterschutz im System der Vereinten Nationen
Eine interdisziplinäre Analyse
Die Bilder der zerstörten Buddha-Statuen von Bamiyan, der in Trümmern liegenden antiken Wüstenstadt Palmyra und von zerstörten Weltkulturerbestätten in Timbuktu haben viel Aufmerksamkeit in der internationalen Öffentlichkeit erhalten. Gleichzeitig spiegeln die Fälle auch eine neue Dimension der heutigen Führung bewaffneter Auseinandersetzungen wider, die vermehrt auf die Zerstörung von kulturellen Identitäten abzielen. Deshalb wird der Schutz von Kulturgütern neben der Frage der Erhaltung des weltweiten Kulturerbes, insbesondere im Rahmen des Menschenrechtsschutzes und des humanitären Völkerrechts, als zunehmend wichtige Aufgabe für die Vereinten Nationen angesehen.
Mit Beiträgen von
Frederik Becker, Dr. Manuel Brunner, Paul Fabel, Dr. Martin Gerner, Dario Haux, Ruth Lechner, Prof. Dr. Antoinette Maget Dominicé und Vincent Widdig.
Das Werk ist Teil der Reihe Schriften zum Kunst- und Kulturrecht, Band 32.