Seehandelsrecht
Fünftes Buch des Handelsgesetzbuches mit Nebenvorschriften und Internationalen Übereinkommen
von Dieter Rabe, Kay Uwe BahnsenZum Werk
Dieser Kommentar, der auf dem Gebiet des Seehandelsrechts seit über 40 Jahren Maßstäbe setzt, konzentriert sich auf das 5. Buch des HGB, das in anderen handelsrechtlichen Werken meist nicht erläutert wird. Auch in Randbereichen, wie etwa bei den Ausführungen zur internationalen Zuständigkeit der Gerichte, bietet der Kommentar eine erstaunliche Informationsfülle. Der Praktiker findet so die benötigten Informationen konzentriert und übersichtlich aufbereitet.
Wichtige internationale Übereinkommen - so die Haager-Visby-Regeln und die Rotterdam-Regeln - sowie Vorschriften aus sachverwandten Gesetzen (z.B. zur Dispache nach dem FamFG) sind mitkommentiert, gebräuchliche Muster und Klauseln (z.B. Conlinebill 2016) sowie Normtexte sind abgedruckt. Wichtige Sonderthemen - etwa der Arrest in Seeschiffe, der Schleppvertrag und der Kaibetrieb - und Fragen von übergreifender Bedeutung - wie das seerechtliche Haftungssystem - sind in systematischen Vorbemerkungen und Anhängen dargestellt. Auch Entscheidungen ausländischer, vor allem englischer Gerichte sind ausgewertet.
Vorteile auf einen Blick
- gesamtes Themengebiet mit internationalen Bezügen abgedeckt
- vertiefte Erläuterung
- erfahrene Autoren
Zur Neuauflage
Die 5. Auflage ist infolge umfangreicher Rechtsänderungen in weiten Teilen neu geschrieben worden. Die weitaus wichtigste Änderung in der 5. Auflage ist die große Reform des Seehandelsrechts im HGB, das nach langjährigen Vorarbeiten insgesamt neu strukturiert und modernisiert worden ist. Hierbei wurde das Seefrachtrecht an internationale Übereinkommen und Regeln angepasst. Die Bestimmungen über die Unfallhaftung von Beförderern von Reisenden auf See wurden nach Maßgabe des EU-Rechts (Athen-VO) harmonisiert.
Das Buchformat wird in der Neuauflage demjenigen des Parallelwerks Baumbach/Hopt, HGB, angeglichen und dadurch handlicher als bisher.
Zielgruppe
Für Praktiker des Wirtschaftsrechts, insbesondere Rechtsanwälte und Kaufleute, Unternehmen der Import- und Exportwirtschaft, Richter, Gerichtsbibliotheken (vor allem der Land- und Oberlandesgerichte), Reedereien, Rechtswissenschaftler.