ERBE_N
Macht · Emotion · Gedächtnis
[Grazer Beiträge zur Europäischen Ethnologie ; Sdbd.]
und sind Begriffe, die schon in ihrer semantischen Vieldeutigkeit ein weites Feld aufspannen und somit für die Kulturwissenschaften, im Speziellen die Europäische Ethnologie/Kulturanthropologie/Volkskunde und benachbarte Disziplinen, von eminenter Wichtigkeit sind. Während die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik des Kulturellen Erbes seit einiger Zeit Konjunktur hat, blieb die Perspektive auf das individuelle Erbe(n) mit seinen weitreichenden gesellschaftlichen Implikationen bislang eine Marginalie.
Dieser Band enthält 15 Beiträge, gegliedert in die drei Themenschwerpunkte , sowie . Die Texte präsentieren neue Forschungsergebnisse, die ein überaus facettenreiches Themenspektrum – von der Bedeutung persönlicher Erbstücke über die ‚Stiftungskultur‘ bis hin zur Rolle von Narrativen im Rahmen des Kulturellen Erbes – innerhalb dieses multidimensionalen Forschungsgebietes abdecken, in dem sich Macht, Emotion und Gedächtnis letztlich als die bestimmenden Faktoren erweisen.