111 Gründe, das Rudern zu lieben
Rückwärts voraus – von Olympiamedaillen und Freizeitspaß. Eine Liebeserklärung an die großartigste Sportart der Welt
von Arno BoesRot ist Grün und Backbord ist Steuerbord! Spätestens nach dem Lesen dieses Buches verwechseln Sie das nicht mehr und wollen gleich ins Boot steigen!
Beim Sport kann man laufen, rennen, springen, mit einem Schläger gegen Bälle oder Pucks schlagen, Sportgeräte werfen oder treten und noch viel mehr. Doch nur in wenigen Sportarten kann man sich hinsetzen! Rudern ist eine davon. Aber damit das Ganze nicht zu gemütlich wird, sitzt man mit dem Rücken zur Fahrtrichtung.
Irgendwie schon etwas eigenartig, aber dennoch ist Rudern eine der ältesten Fortbewegungsarten der Menschen auf dem Wasser. Und als im späten 18. Jahrhundert in England ein paar Fährleute erstmals um die Wette ruderten, war die Sportart geboren.
Außenstehende kennen vielleicht noch den Deutschland-Achter oder die Namen der Einer-Fahrer. Aber Rudern ist viel mehr. Arno Boes nennt 111 gute Gründe, sich dieser Sportart zu widmen, durch die er selbst eine Menge erlebt hat.
EINIGE GRÜNDE
Weil Rudern bequem ist. Weil Rudern jung hält. Weil man beim Rudern auch rückwärts vorankommt. Weil man beim Rudern keine teure Ausrüstung braucht. Weil Rudern eine über 6.000-jährige Geschichte hat. Weil Rudern den Deutschland-Achter hat. Weil beim Rudern 144 olympische Medaillen vergeben werden. Weil der Mond die Startzeit von Ruderrennen bestimmt. Weil Rudern in den Adelsstand erheben kann. Weil viele Prominente Ruderer waren oder sind. Weil man im Ruderboot auch den Atlantik überqueren kann. Weil es ohne Ruderer Facebook vielleicht nicht geben würde. Weil Rudern eine eigene Akademie hat. Weil Ruderer richtig feiern können. Weil man beim Rudern nicht immer auf dem selben Sportplatz steht. Weil Rudern schon vor 1989 die Mauer fallen ließ. Weil man auch auf dem Trockenen rudern kann. Weil es auch beim Rudern einen Marathon gibt.