Monistische Gotteslehre und Spiritualität Vāmanadattas
Ein religionshermeneutischer Versuch
von Gerhard OberhammerINHALTSVERZEICHNIS
Vorbemerkung
I. Zur Dialektik von Sprache und Mystik
II. Monistische Theologie des “Bei-sich-Seins” als Strukturprinzip
theistischer Spiritualität
§1. Transzendental-ontologische “Mythisierung” göttlicher Wirklichkeit
§2. Das “Ekāyana” – Vāmanadattas Familientradition
§3. Das “Bei-sich-Sein” (svavit) – transzendentaler Horizont menschlicher Erkenntnis
§4. Die “Dekonstruktion” der Bewusstseinsphänomene strukturell entsprechend der rituellen “Reabsorption” der Weltphänomene
(pralayakramaḥ) im Tantra
§5. “Dekonstruktion” der Bewusstseinsphänomene und Vāmanadattas
Neu-Interpretation des Religionsverständnisses des Pāñcarātra
§6. “Evokative Identität” (ekatā) menschlichen und
göttlichen“Bei-sich-Seins”
§7. Das Aufhören menschlicher Existenz im “Bei-sich-Sein”
innergöttlicher Relationalität
§8. Die Dynamik der Sprache (vāk), ein Phänomen innergöttlicher Relationalität
Literatur-und Abkürzungsverzeichnis
Zum Autor
Gerhard Oberhammer, geb. 1929, ordentlicher Professor für Indologie an der Universität Wien (1964-1997). Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. Ma¬te¬ri-alien zur Geschichte der Rāmānuja-Schule I-IX (1979-2008), zuletzt Bd. IX: Der Ātmā als Subjekt in der Theologie Rāmānujas (Wien 2008). Trans-zendenz¬er¬fah¬rung als absolute Begegnung (Wien 2003).