Leicht reizbar: Die Reizung im Bridge
von Ulrich BongartzBridge ist ein schönes, faszinierendes Spiel, allein ist es schwierig zu erlernen Die „Königin der Kartenspiele“ gibt sich zu Beginn etwas spröde und ist auch nicht an einem Abend zu gewinnen.
Dieses Buch möchte einen leichten Zugang zur Reizung dieses Spiels zur Verfügung stellen. Ich möchte versuchen, in einfachen und unterhaltsamen Schritten sehr langsam die Reizsprache des Bridgespiels zu erklären. So langsam, dass Sie bisweilen einige Passagen überschlagen möchten, und das ist auch gut so; Sie bestimmen Ihr Lerntempo. Da ich Ihr Tempo nicht kenne, bin ich bewusst sehr zögerlich vorgegangen, um niemanden zu verlieren, nur weil er oder sie nicht Schritt halten konnte.
Die hier vermittelte Reizsprache ist Forum D, wie es im Moment der Standard des Deutschen Bridge Verbandes ist. Gelegentlich habe ich mir die Freiheit genommen, aus didaktischen Gründen zu vereinfachen. Dies wird aber immer wieder auf die „reine Lehre“ zurückgeführt, und alle Abweichnungen werden im Text ausgewiesen. Manche Punkte, die nicht explizit durch die DBV Publikationen abgedeckt werden, habe ich nach meinem persönlichen Bridgeverständnis ausgefüllt (auch diese Stellen sind kenntlich gemacht). Das ursprüngliche System bleibt natürlich erhalten, denn ich will kein neues System erfinden, sondern eine andere Erklärung, eine andere Art der Vermittlung ausführen.
Der Bridgeneuling wird mit einer großen Menge neuer Begriffe konfrontiert, so natürlich auch in diesem Buch. Um dieser Sprachverwirrung ihren Schrecken zu nehmen, versuche ich natürlich, jeden Begriff zu erklären, und alle speziellen Bridgetermini sind im Anhang noch einmal erläutert.