Verbesserungen und Erweiterungen von Ultraschallprüfverfahren zur zerstörungsfreien Fehlstellen- und Qualitätskontrolle von Betonbauteilen
von Wolfgang HillgerDie zerstörungsfreie Gütesicherung von Baustoffen und Bauwerken mit der Ultaschall-Impulstechnik gestaltet sich weitaus schwieriger als diejenige metallscher Werkstoffe, bei denen diese Verfahren bereits seit Jahrzehnten mit großem Erfolg angewandt wird. Der Grund liegt in den sehr unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften. Bei homogenen metallischen Werkstoffen wird dem Ultraschall beim Durchgang relativ wenig Energie entzogen. Daher besteht die Möglichkeit, hochfrequente Prüköpfe einzusetzen, die sehr kurze Schallimpulse erzeugen und ein stark gebündeltes Schallfeld in den Werkstoff abstrahlen. Die Prüfung im Stahl- und Maschinenbau erfolg vielfach vollautomatisch, wobei die Ergebnisse in sogenannten c-scans protokolliert werden. Im Gegensatz zur hochentwickelten Gerätetechnik mit einer großen Auswahl von Prüfköpfen sind für Untersuchungen am Baustoff Beton lediglich einfache Geräte für Durchschallungsmessungen erhältlich. Diese erlauben meist nur eine Impulszeitlaufmessung. (Aus der Einleitung).