Das Mädchen, das in Bildern dachte
Die Geschichte von Temple Grandin
von Julia Finley Mosca, übersetzt von Rainer DöhleAutistic Pride
Sie gewinnt Preise, hilft Kühen, hält Vorträge, trägt Cowboy-Hemden und ist eine Pionierin der Autismus-Selbsthilfe. Sie war: ein Mädchen, das nicht sprach, sich anders als alle anderen fühlte und ihr Heil bei den Tieren fand. Die Geschichte von Temple Grandin ist so ermutigend, dass man sie nicht besser erfinden könnte.
Das Buch erzählt in kurzen Reimen, wie Temple Grandin zur berühmten Wissenschaftlerin wurde, unterstützt von Eltern, die sich nicht einreden lassen wollten, dass ihre Tochter nichts lernen und nichts können würde.
Die Geschichte zeigt, dass sich keinesfalls immer der Mensch anpassen muss: Temple findet den Platz, der zu ihr passt, auf einer Farm und mit Tieren, in die sie sich so gut einfühlen kann, dass sie später bessere Ställe für sie entwickeln wird. Im Laufe ihres Lebens erkennt sie auch, wie sehr ihre Fähigkeit, alles in Bildern zu sehen ihr hilft, ihr Wissen weiterzutragen.
Ein Vorbild für Menschen, die anders sind!