Erfurt
Neue Rundgänge durch die Geschichte
von Ulrich SeidelNach dem großen Erfolg seines Stadtführers „Erfurt. Rundgänge durch die Geschichte“ begibt sich Ulrich Seidel erneut auf einen Streifzug durch seine Heimatstadt, immer auf den Spuren der unterschiedlichsten Facetten der Erfurter Geschichte. Fünf neue Rundgänge schlagen einen Bogen vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit.
Der erste Rundgang führt entlang der alten Stadtmauern, die Erfurt vom Mittelalter bis 1873 umgaben. Zahlreiche historische Zeichnungen und Fotografien zeigen, wo die Mauern verliefen, Stadttore und Durchgänge waren und ermöglichen einen Vergleich mit heute.
Dass die Zitadelle Petersberg, der „Balkon der Erfurter“, nicht immer eine Festung war, entdeckt der Leser auf einem Spaziergang über das Gelände. Im Kloster St. Peter und Paul lebten einst Benediktinermönche, während die Festungsanlage erst in der Barockzeit entstand.
Wie viele Kirchtürme gibt es eigentlich in Erfurt? Der dritte Rundgang besucht eine Auswahl der interessantesten Kirchen und beschreibt die Historie einzelner Türme, deren Kirchen abgebrochen wurden.
Der vierte Spaziergang entführt in die Geschichte von Handwerk und Industrie, vor allem zu den zweckmäßigen und doch oft ansprechenden Industriebauten des 19. Jahrhunderts. Nicht vergessen werden darf dabei natürlich die älteste Nudelfabrik Deutschlands.
Der Rundgang „Wir sind das Volk!“ verdeutlicht die Allgegenwart des DDR-Geheimdienstes auch in Erfurt, führt zu Orten von Verrat und Denunziation.
Dieser historische Stadtführer weist neue Wege durch das geschichtsträchtige Erfurt und zeigt, wo sich die großen und kleinen Ereignisse in der Stadt zugetragen haben.