Hinduismus im Unterricht
Planung von Unterricht und Projekten mit Arbeitsmaterialien 8.-13. Klasse
von Markus Schulze, Dominik PlonusWarum Hinduismus im Unterricht?
In Lehrplänen werden die monotheistischen Religionen verbunden mit einer primär männlichen Gottesvorstellung und einem linearen Weltbild inhaltlich wie umfänglich präferiert. Aber ethnische und polytheistische Religionen zu vernachlässigen, ist kontraproduktiv. Sie sind von grundsätzlicher Bedeutung, um das Phänomen „Religiosität“ im Rahmen des Menschseins zu verstehen. Schüler und Schülerinnen sollen auch von Göttinnen und zyklischen Weltbildern erfahren.
Eine intensive Beschäftigung mit dem Hinduismus im Unterricht bietet Jugendlichen eine ausgewogenere Basis für ihre weltanschauliche Orientierungssuche. Die jahrtausendealten Traditionen des Hinduismus lassen sich noch heute in fast allen ihren Etappen erleben, somit ist die Vielfalt hinduistischer Religion ein wichtiges Beispiel für eine künftige Welt immer stärker individualisierter religiöser und philosophischer Weltanschauungen.
Das Themenheft bietet vielfältiges Material zur schüler- und handlungsorientierten Erarbeitung der wichtigsten weltanschaulichen Ideen Indiens anhand der vier großen Epochen: vorvedische Religiosität, vedische Religion, asketische Reformbewegungen und Hinduismus. Mit diesem Material können Schüler und Lehrer gemeinsam ihr Wissen und ihre Kompetenzen zur Thematik erweitern.
Mit zahlreichen Kopiervorlagen