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Tractatus organismo-philosophicus
von Herbert Auer-WelsbachWittgenstein ist tot. Seine Prägnanz in der Formulierung, die Stringenz seiner Gedanken, seine souveräne Haltung sind jedoch Qualitäten, die auch Auer-Welsbach für sein Philosophieren, von ihm trocken „P“ genannt, reklamiert.Sein P ist weder Kunst noch Spiel, es ist nur der Luxus, auf Distanz zu gehen und in spezifischen Situationen zu verallgemeinern. Er ist um die ständige Relativierung seiner philosophischen Tätigkeit im funktionalen Zusammenhang seiner elementaren Persönlichkeitsmerkmale bemüht.Er formuliert zwangsläufig in Opposition zu gängigen Lehrmeinungen, vermeidet jeglichen künstlichen Formalismus, schreibt ohne Dogmatik – mit strenger Leichtigkeit, kompakt und in klarer Sprache.