Den gegenwärtigen Zustand der Dinge festhalten
Zeitgenössische Literatur aus Frankreich
Die 1955 gegründete Vierteljahresschrift wurde in Anknüpfung an die von Friedrich Schiller herausgegebene Monatsschrift benannt und widmet sich »ohne Scheuklappen und unabhängig von Moden« (WDR) allen Aspekten zeitgenössischer Literatur.
2017 ist Frankreich Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. »Die horen« sammeln wie immer die stärksten Stimmen des Landes, von etabliert bis frisch, in Erstübersetzungen.
Das kollektive Unbehagen, die geteilte Sorge um eine Welt, in der das Finden von Gemeinsamkeiten zunehmend schwerer zu werden scheint, tritt in allen Texten auffällig zutage. Die dabei von ihnen behandelte Welt erweitert die Grenzen Frankreichs oder der Frankophonie beträchtlich und umspannt buchstäblich den gesamten Globus.
Mit Beiträgen u. a. von Nathalie Azoulai, Pierre Bergounioux, Hélène Cixous, Kamel Daoud, Patrick Deville, Mathias Énard, Maylis de Kerangal, Pierre Michon, Marie NDiaye, Camille de Toledo und Jean Philippe Toussaint.