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Leben und Werk des Gartenarchitekten Gustav Allinger (1891–1974)
von Dietmar LandDer Gartenarchitekt und Hochschulprofessor Gustav Allinger (1891–1974) gilt als bedeutender, aber umstrittener Vertreter seiner Profession im 20. Jahrhundert. Er begann seine berufliche Laufbahn in den letzten Jahren der deutschen Kaiserzeit und war bis Anfang der 1970er Jahre als Gartenarchitekt tätig. Die Veränderung des Berufsfeldes im Verlauf eines halben Jahrhunderts und unter wechselnden gesellschaftspolitischen Voraussetzungen lässt sich an Allingers Beispiel kritisch nachvollziehen. °°Dietmar Land zeigt Allingers Werdegang, seine Arbeiten und seine vielfältigen Tätigkeiten in ihrer Entwicklung. Bezüge zu zeitgenössischen Berufskollegen thematisiert er dabei ebenso wie die jeweiligen historischen Rahmenbedingungen. Auch die berufspolitischen Aktivitäten in den 1920er Jahren und während des nationalsozialistischen Regimes analysiert und dokumentiert er.°°So stellt Land das Lebenswerk Allingers in seiner Gesamtheit und seiner zum Teil kontrovers zu betrachtenden Bedeutung beispielhaft für die Entwicklung der Gartenarchitektur im 20. Jahrhundert dar.