Stomp in the Classroom
Zeitschriften-Sonderheft + Mixed-mode-CD.
von Friedrich Neumann8 Spielszenen, in denen sich der (Schul)alltag zur Rhythmus-Performance verwandelt. Die benötigten Instrumente gibt es in jedem Haushalt und in jeder Schule. Stomp (amerikanisch: Stampfen) beruht ursprünglich auf der Tradition eines afrikanischen Tanzes, dessen rhythmische Pattern sich ständig wiederholen und in dieser Form ab 1940 Bestandteil des New Orleans Jazz wurden.
In dem weltberühmten New Yorker Tournee-Spektakel „Stomp“ wird mit Gebrauchsgegenständen aus Situationen des Alltags eine musikalische Performance erzeugt, indem sich z.B. aus dem Verteilen der Karten für ein Kartenspiel ein rhythmisches Grundmuster entwickelt, über das sich eine Melodie legt. Ähnliche Situationen entstehen mit Besen, beim Ballspiel oder mit akzentreicher Musik wie dem „Bolero“ von Ravel. Stets ergänzen sich Rhythmus, Tonhöhe und Tanzelemente wechselseitig.