Nilowsky
Roman
von Torsten SchulzEin neuer Huckleberry Finn
Markus Bäcker ist alles andere als begeistert, als er mit seinen Eltern an den Rand von Berlin zieht. Dort blickt er vom dritten Stock ihres Eckhauses auf ein stinkendes Chemiewerk und vorbeiratternde Züge. Erst als er Nilowsky kennenlernt, wird ihm die Gegend um den Bahndamm zur Heimat. Eine Heimat voller Merkwürdigkeiten und intensiver Erfahrungen. Dazu gehören kuriose Voodoo-Rituale, um der Liebe auf die Sprünge zu helfen, erotische Annäherungen einer Frau, die nicht älter als dreizehn sein will, sowie perfide Vertrauensforderungen von Nilowsky, die ihm fast das Leben kosten.
Mit großer Intensität und viel Humor schildert Torsten Schulz eine außergewöhnliche Dreiecksbeziehung in den Wirren der Pubertät.
„Schulz erzählt mit leisem Witz vom Geheimnis einer Großstadtjugend, die ein Leben prägt.“ Die Zeit
„Schulz vermeidet jeden Klischeeverdacht und dringt ins realistisch und psychisch Konkrete vor, dorthin, wo das Erzählte für den heutigen Leser nicht nur interessant, sondern auch gültig ist.“ Frankfurter Rundschau