Atlas Tyrolensis 1774
1:103.800. Faksimiledruck nach einer Originalausgabe im Besitz des Tiroler Landesarchivs Innsbruck, herausgegeben und mit einem Begleitwort versehen von Hans Kinzl. 23 Blätter (48 x 64 cm) in Umschlagmappe
von Peter Anich, Blasius HueberEIN MEISTERWERK DER KARTOGRAPHIE UND DER LANDESKUNDE TIROLS
1:103.800. Faksimiledruck nach einer Originalausgabe im Besitz des Tiroler Landesarchivs Innsbruck, herausgegeben und mit einem Begleitwort versehen von Hans Kinzl.
Peter Anich und Blasius Hueber haben in vielen Bereichen der topographischen Aufnahme und der kartographischen Darstellung Pionierarbeit geleistet.
Ihre Karte wies als erste das Gelände zwischen den Talzügen nicht mehr als kartographisches Niemandsland aus, sie zeigte erstmals die Vergletscherung eines großen Alpenbereichs mit einer Signatur, in almgeographischer Hinsicht war sie durch die Ausweisung von 1676 Almen Tirols einzigartig, und als erste Verkehrskarte des Landes enthielt sie alle Straßen und Saumwege. Der „Atlas Tyrolensis“ mit seinen über 50 Signaturen gilt als Meisterwerk der Kartographie und der Landeskunde Tirols.
- Der Atlas Tyrolensis umfasst mit der Grafschaft Tirol inklusive der Fürstentümer Brixen und Trient ein Gebiet von 26.000 km2
- Maßstab 1:103.800
- 5 m2 große Karte (217,5 x 226 cm)
- 23 Blätter (48 x 64 cm) in Umschlagmappe
- Übersichtskarte Maßstab 1:545.000
- Der Atlas ist in zwei Teile gegliedert: Tirol gegen Norden (Nordtirol, Osttirol und nördliches Südtirol) und Tirol gegen Süden (südliches Südtirol, Welschtirol)
- Wiedergabe des Geländes in der zu dieser Zeit üblichen Kavalierperspektive
- Relativ exakte Darstellung der Flüsse und Seen
- 570 namentlich verzeichnete Bergspitzen
Der reichhaltige künstlerische Schmuck auf der Karte stammt vom Kupferstecher Johann Ernst Mansfeld.