Das Reale und die (neuen) Bilder
Denken oder Terror der Bilder
Das Reale und die (neuen) Bilder versucht Fragen zu beantworten, welche die von 9/11 bewirkte «Bildstörung» eines bildschaffenden Ikonoklasmus nahelegt: Sind seitdem ein Denken oder ein Gedächtnis der Bilder noch möglich? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Sind Medienbilder per se unkritisch? An welche Denkstrukturen appelliert Ikonophobie und ihr Pendant, die Ikonophilie? Welcher psychischen Ökonomie gehorchen sie? Beiträge von Theater- und Medienwissenschaftlern, von Kunsthistorikern und Philosophen wie M. Baumgartner, H. Belting, P. Bolte-Picker, G. Didi-Hubermann, H. Finter, J. Hörisch, M.-J. Mondzain, G. Siegmund und S. Tammen untersuchen in verschiedensten medialen, künstlerischen und politischen Bildpraktiken nicht nur den Terror durch Bilder, sondern vor allem auch Möglichkeiten eines Bilddenkens, das diesem die Stirn bietet.