Die Einbahnstraße
von Klaus Kordon
Durch Inga ändert sich Andys Leben in jeder Hinsicht. Denn sie ist wunderbar, atemberaubend und – drogensüchtig. Sie hat ihn auf den ersten Blick in ihren Bann gezogen und er möchte seitdem trotz dieser Erkenntnis nicht ohne sie sein.
Bald kommt eines zum anderen, das Pärchen gerät in immer größere Schwierigkeiten und taucht dann plötzlich unter. Wird Andy nun selbst in den Strudel der Abhängigkeit gezogen? Seine besten Freunde wollen ihn nicht aufgeben und machen sich auf die Suche nach ihm.
Andy, Herbert und Charly sind eine Dreier-Clique – bis Inga in ihr Wohnviertel einzieht und Andys Leben vollkommen auf den Kopf stellt. Er ist von dem neuen Mädchen fasziniert und weicht ihr schon bald nicht mehr von der Seite. Auch als er herausfindet, dass sie drogensüchtig ist, ändert das nichts an seinen Gefühlen. Er verbringt seine Zeit zunehmend mit ihr und vernachlässigt darüber Freunde und Schule. Das bleibt natürlich nicht ohne Konsequenzen, doch als diese für die beiden nicht mehr auszuhalten sind, tauchen Andy und Inga kurzerhand unter und ziehen in eine WG. Charly macht sich Sorgen um seinen Freund und folgt ihnen in ein Milieu, das ihm bisher weit entfernt erschien und nun auf einmal erschreckend nah ist: Er sieht, wie sich die Abhängigen spritzen, wie die Drogen wirken und erlebt mit, wie die Süchtigen ständig unter Druck stehen, Geld für den nächsten Schuss aufzutreiben. Doch das schlimmste ist, dass er hilflos dabei zusehen muss, wie sein Freund Andy sich ebenfalls Heroin spritzt. Die Situation eskaliert und dann ist Inga auf einmal verschwunden ...