Als Pioniermissionar in das ferne Neu Guinea, Johann Flierls Lebenserinnerungen
Teil I: 1858–1886, Teil II: 1886–1941, Herausgegeben, eingeleitet und kommentiert von Susanne Froehlich
Der bayerische Pioniermissionar Johann Flierl (1858–1947) lässt sein bewegtes Leben auf drei Kontinenten Revue passieren. Er nimmt den Leser mit in die bäuerlichen Verhältnisse der Oberpfalz seiner Kindheit, in die Welt der deutschen Auswanderer in Südaustralien und in den Alltag auf Missionsstationen bei den australischen Aborigines in der Wüste oder im tropischen Norden des Landes. Sein Hauptziel aber wird Neuguinea. Flierl berichtet vom Leben in der deutschen Südseekolonie und porträtiert die Menschen, mit denen er dort zu tun hatte: einheimische Männer, Frauen und Kinder, lutherische Missionare mit ihren Familien, Kolonialbeamte, Seeleute, Tropenmediziner, Kaffeepflanzer, Schmetterlingssammler und Abenteurer.
Band I informiert über Kindheit, Jugend und Ausbildung Johann Flierls sowie seine Zeit in Australien. Band II beschreibt die 44 Jahre seiner Missionstätigkeit in Neuguinea und seine Rückkehr nach Deutschland.
Die Autobiografie des in Papua-Neuguinea bis heute bekanntesten deutschen Missionars wird hier erstmals in einer vollständigen und kritischen Edition vorgelegt. Die Gießener Historikerin Susanne Froehlich, eine Ururenkelin Flierls, hat den Text eingeleitet, kommentiert und durch historische Schrift- und Bilddokumente ergänzt, darunter 75 meist unveröffentlichte Fotografien aus dem Familienarchiv.