Inkarnation // Dekarnation
Vor dem Hintergrund von digitalen, sozusagen körperlosen Begegnungen in der Coronazeit kartiert der Band Handlungsfelder und Denkräume für das Spannungsverhältnis von körperlicher Präsenz und Abwesenheit. Dem uralten philosophisch-theologischen Begriff Inkarnation/Fleischwerdung stellen die Beiträge den Neologismus Dekarnation/Entfleischung gegenüber und spüren Realitätsverschiebungen und impliziten Normen nach.
Der Band kartiert Handlungsfelder und Denkräume für das Spannungsverhältnis von körperlicher Präsenz und Abwesenheit, von Verkörperung und Entfleischung, von an einen Leib gebundener Identität und digitalen Utopien, von Vulnerabilität, von Würde, von Bildern der Hoffnung anstelle einer Fixierung auf Zerstörung, aber auch von Protestformen gegen den menschengemachten Klimawandel, damit menschliches - körpergebundenes - Leben auch in Zukunft auf dieser Erde möglich ist.
»verorten - Räume kultureller Teilhabe« lautet der Obertitel für vier Publikationen, die im Rahmen von DoProfiL - dem Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrerinnen- und Lehrerbildung - erscheinen sind. Sie kartieren Fragen und Horizonte von und für Partizipation in einer transkulturellen Gesellschaft für das Arbeitsfeld »Kulturelle Teilhabe« im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung. In der Reihe sind erschienen: »ankommen // angekommen« - »Resonanzen // Interventionen« - »Begegnungsräume // Kontaktzonen« sowie »Inkarnation // Dekarnation«.