Das neue Prostitutionsgesetz 2017
Der Todesstoß für das Rotlicht-Gewerbe?
von Howard ChanceAm 7. Juli 2016 wurde das „Gesetz zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz der in der Prostitution tätigen Personen“ vom Deutschen Bundestag verabschiedet. Zum 1. Juli 2017 wird das Gesetz in Deutschland eingeführt und wird das Rotlicht-Gewerbe völlig verändern.
Bordellbetriebe und Prostitutionsstätten benötigen demnächst konkrete Betriebskonzepte und werden erlaubnispflichtig. Sexworkerinnen müssen sich amtlich anmelden und benötigen Nachweise über gesundheitliche Beratung. Ohne Zuverlässigkeitsprüfung darf man im Milieu nicht mehr verantwortlich arbeiten. Wohnungsbordelle werden sogar in ihrer Existenz bedroht!
Die Steuerbehörden hoffen auf zusätzliche Einnahmen. Die Kondompflicht trifft Freier und Sexworker nun bundesweit! Werbeverbote, Baurecht, Jugendschutz.
Ein regelrechter Paradigmenwechsel, der auf eine noch unvorbereitete Branche trifft, die vom Gesetzgeber nun in die Pflicht genommen wird. Regulierung vor Schutz? Branchenkenner und Publizist Howard Chance stellt die neuen Bestimmungen im Detail vor und gibt Hilfestellungen zu einem sehr komplexen Thema.
Was erwartet Sexworker und Betreiber in 2017? Wie kann man sich vorbereiten? Warum ist es wichtig, den Kopf nicht in den Sand zu stecken? Analysen, Beratung und Hilfsangebote. Handeln statt Abwarten.
Howard Chance klärt auf: sachlich und kompetent. Der Ratgeber für die deutsche Rotlicht-Branche.