Asyl- und Fremdenrecht
Jahrbuch 2021
Das diesjährige Jahrbuch vereint verschiedene Positionen, sowohl von Seiten der im Asyl- und Fremdenrechtsbereich zur Entscheidung berufenen Richter*innen wie auch von Rechtsvertreter*innen. Das Bundesministerium für Inneres ist ebenso vertreten wie die Zivilgesellschaft und NGOs. Neben der Praxis kommt auch die Wissenschaft gleichermaßen zu Wort. Insgesamt werden die Entwicklungen im Bereich des Asyl- und Fremdenrechts mit Schwerpunkt auf den Zeitraum Mitte 2020 bis Mai 2021 in umfassender und übersichtlicher Form beleuchtet. Nach einer Analyse der (rechtlichen) Entwicklungen im österreichischen Asyl- und Fremdenrecht im Berichtszeitraum - teils als Faktencheck, teils in Form einer Doppelconference der Herausgeber*innen - finden sich Beiträge namhafter Autor*innen zum materiellen Asylrecht, zum Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz beziehungsweise Staatsbürgerschaftsgesetz, sowie zum Verfahrensrecht. Die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie werden in zwei Beiträgen ebenso beleuchtet wie die deutsche EU-Ratspräsidentschaft und der vorgeschlagene Asyl- und Migrationspakt der Europäischen Union. Die Grenzen der mit Jänner 2021 ihre Tätigkeit aufnehmenden staatlichen Rechtsberatung werden in einem weiteren Beitrag ausgelotet. Einen kleinen Schwerpunkt bildet in der diesjährigen Ausgabe die Haft im Kontext aufenthaltsbeendender Maßnahmen.