Bewegungsfreiheit im Heimalltag für Jung und Alt
Erzählung aus 15 Jahren Bewohnervertretung
FRITZ, ELFI UND NOCH VIELE MEHR
Bauchgurt, versperrte Türen, sedierende Arzneimittel – all diese Mittel können dazu dienen,
Menschen in ihrer persönlichen Freiheit zu beschränken. Sie gehören zum Alltag in
Alten- und Pflegeheimen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Kinder- und
Jugendeinrichtungen, Sonderschulen sowie Krankenanstalten. Aufgabe der Bewohnervertretung
ist es, das Grundrecht auf Bewegungsfreiheit von Menschen mit psychischer
Erkrankung oder intellektueller Beeinträchtigung zu schützen, indem sie diese freiheitsbeschränkenden
Maßnahmen überprüft. Das macht sie seit nunmehr 15 Jahren. Die
Geschichten in diesem Buch erzählen von dieser Arbeit und wie Veränderungen entstehen
können. Sie handeln von Menschen, ihrer möglichen Lebensgeschichte und Situationen
der Beschränkung. Sie berichten von Alternativen, die durch Überprüfungen und
Gespräche mit der Bewohnervertretung aufgezeigt und entwickelt werden und die dazu
beitragen, so manche Freiheit wieder zu erlangen.