Ein deutsches Gefängnis im 21. Jahrhundert
Redakteure der unzensierten Dresdner Gefangenenzeitung „Der Riegel“ berichten
Dieses Buch schildert anschaulich die Vielfalt dessen, was im Gefängnis tatsächlich geschieht und was das Gefängnis ausmacht – aus der Sicht einer großen Gruppe betroffener Gefangener und Ehrenamtlicher, die mit ihnen Kontakt haben. In den ersten zwanzig Jahren unseres Jahrhunderts haben rund vierzig von ihnen aufgeschrieben, was sie im 2001 neugegründeten Dresdner Gefängnis erlebt haben.
Wer wissen will, was dort wie andernorts ihre Resozialisierung fördert und was sie verhindert, kann es in diesem Buch nachlesen. Die hier ausgewählten Berichte sind in der unzensierten Dresdner Gefangenenzeitschrift „Der Riegel“ erschienen. Sie zeigen den Gefangenen selbst, vor allem aber interessierten LeserInnen draußen, dass es im Gefängnis viel guten Willen gibt, ein aufgeklärtes Land aber nicht nur einen besseren Strafvollzug braucht, sondern „etwas, das besser ist als Strafvollzug“ (Gustav Radbruch).
„Das ist ein beeindruckendes und wichtiges zeitgeschichtliches Werk, das einen sicher einzigartigen Blick hinter die Gefängnismauern eröffnet.“ (Thomas Galli, Autor und ehemaliger Leiter zweier sächsischer Justizvollzugsanstalten)