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Fünf Tage im August
Haikus
von Hanna Buchholz„Schreiben wir nicht immer, um zu berühren?“ fragt Hannah Buchholz in ihrem Lyrik-Band. Und sie schreibt nicht nur so, wie Leserinnen und Leser es bereits aus ihrem Blog kennen – hier wie dort im Rhythmus des Haikus mit seinen Moren. Sie entgeht mit dieser spannenden Form des Buches geschickt der Gefahr des allzu flüchtigen und versehentlich voreiligen Wegklickens, weil den vom Wort Berührten, auch hier berührt, was sie schreibt: „Klare Worte“, formuliert sie „die tiefsten Worte, die ich - für dich - finden kann!“ - Und das fast noch intensiver und noch direkter als im Blog schon, wie mir scheint:
Berührt dich: mein Wort –
– in deiner tiefsten Tiefe?
Nur dann ist es: gut!