Subjektive Refraktionsbestimmung
Vorbereitung auf die Meisterprüfung in der Augenoptik
von Ralph GroßartDas neue Skript zur Augenoptiker-Meisterprüfung und Wissensauffrischung behandelt die subjektive Refrationsbestimmung. Die subjektive Refraktionsbestimmung ist ein Verfahren, bei denen durch systematisches Vorsetzen von Refraktions-Messgläsern und damit einhergehender Befragung der Kunden, die Refraktion bzw. die monokulare Korrektion für die Ferne und Nähe bestimmt wird.
Refraktionsbestimmung ist keine rein physikalische Messung, sondern vielmehr spielen physiologische und sogar psychologische Aspekte eine bedeutende Rolle. Dabei kommt der Kommunikation zwischen Refraktionist und Kunden, die nicht ausschließlich verbal erfolgt, eine besondere Bedeutung für das Gelingen der Refraktion zu. Fragen müssen richtig ausformuliert, die Antworten der Kunden richtig interpretiert werden, aber auch Mienenspiel und Körpersprache der Kunden müssen ständig beobachtet und richtig interpretiert werden. Ein routinierter Refraktionist merkt sofort, ob die Kommunikation zwischen ihm und dem Kundenrichtig funktioniert. Auch wenn die dargestellten Messverfahren zunächst leicht zu erlernen scheinen, ist ihre konsequente Durchführung zuweilen alles andere als trivial.
Dieses Skript mit der schriftlichen und bildlichen Darstellung der Methoden entstand im Rahmen der langjährigen Lehrtätigkeit des Autors Ralph Großart am ZVA-Hauptkurszentrum bzw. an der ZVA-Akademie der Augenoptik in Knechtsteden und seit 2016 an der Höheren Fachschule für Augenoptik Köln.