Freiheit finden
Buddhistische Texte des Theravada, Mahayana und Dzogchen
von James Low, Nuden Dorje, Ayu Khandro, Gonpo WangyalBei dem Buch handelt es sich um neu überarbeitete Übersetzungen von klassischen und einigen neueren Texten, die zum größten Teil zuerst unter der Obhut von Chimed Rigdzin Rinpoche angefertigt wurden. Diese ihm sehr wichtigen Texte sind von ungeheurem Wert für unsere buddhistische Praxis, um z.B. mit alltäglichen Schwierigkeiten umzugehen, das Ursache-und-Wirkungs-Prinzip zu erkennen und in den Pfad einzubeziehen, Emotionen und deren Ursache zu erkennen und das illusorische Ego abzuschneiden, und, im letzten Teil, durch die weite allumfassende Sicht des Dzogchen, Leerheit in ihrer Vielfältigkeit zu erfahren und zu verwirklichen. Alle Texte sind eine tiefe Inspiration und zeigen den großen Reichtum buddhistischer Lehre. Ihnen vorangestellt sind äußerst hilfreiche und tiefgehende Einführungen von James Low. Wir würden uns freuen, wenn diese Schätze zu Resultate bringender Übung und wirklichem Verständnis führen würden.
Vom Buchrücken:
Dieses Buch zeigt drei Wege zum Erwachen auf. Der erste Teil, Den guten Kampf kämpfen, befasst sich damit, wie wir uns achtsam dem Unterfangen widmen können, unseren vertrauten und oft bequemen einengenden Gewohnheiten zu entsagen. Hierbei geht es darum, unser vertrautes Ego-Heim zu verlassen und sich auf die Suche nach etwas zu machen, das scheinbar nur anderswo vorhanden ist.
Der zweite Teil, Irrtümliche Identitäten, handelt von den Möglichkeiten, Ehrlichkeit zu entwickeln und den nötigen Mut, um mit den karmischen Folgen früherer Handlungen umzugehen, die auf unsere einengenden Gewohnheiten und ständig wechselnden, falschen Identitätsvorstellungen zurückgehen. Hierbei geht es darum, zu erkennen, wie unsere Selbstbezogenheit anderen geschadet und uns blind für unsere gegenseitige Abhängigkeit gemacht hat.
Im dritten Teil, Süße Einfachheit, geht es darum, wie wir uns entspannen und von allen einengenden Gewohnheiten befreien können, um so mühelos in unserer uneingeschränkten, ureigenen Freiheit zu verweilen. Hier steht das Erwachen unseres Geistes in seiner tatsächlichen Seinsweise im Fokus.
Diese drei Teile schlagen unterschiedliche Saiten an, die jedoch durch die ihnen zugrundeliegende Botschaft der Freiheit miteinander harmonieren und zusammenpassen. Der Buddha bot uns alles, was er war, als Hilfe an. Geben wir uns ganz dem Pfad hin, erwachen wir mit demselben Lächeln, das er uns schenkt.