Ratgeber Freie Waffen
Schlagwaffen | Hieb- und Stichwaffen | Wurf- und Schleuderwaffen | Bogenwaffen | Schusswaffen | Reizstoffwaffen | Elektroimpulswaffen uvm.
von T. C. A. GreilichWenn es um Selbstverteidigung geht, stehen dem Ottonormalverbraucher „freie“, besser: freiverkäufliche Waffen zur Verfügung. Dabei sind freie Waffen in der allgemeinen Wahrnehmung so etwas wie eine Vorstufe „scharfer“ Waffen. Doch ganz so einfach ist es nicht.
Die Grenzen zwischen Erlaubtem und Verbotenem, zwischen Waffe und Sportgerät oder Spielzeug, sind vielfach fließend und lediglich davon abhängig,
ob z. B. bei Druckluftwaffen die Mündungsenergie mehr oder weniger als 7,5 Joule beträgt,
ob z. B. ein Teleskopschlagstock aus festen oder flexiblen Elementen besteht,
wie z. B. Länge und Art einer Messerklinge beschaffen sind,
ob eine z. B. gebraucht gekaufte Waffe ein Prüfzeichen besitzt oder nicht,
ob z. B. ein Baseballschläger faktisch als Sportgerät oder zur Verteidigung genutzt wird,
ob eine Waffe (zu Hause) besessen oder (in der Öffentlichkeit) geführt wird,
ob eine Waffe „irgendwo“ geführt wird oder auf öffentlichen Veranstaltungen usw.
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Dieser Überblick über freie Waffen zielt ausschließlich auf die Verteidigung im Notwehr- oder Notstandsfall in Übereinstimmung mit dem Gesetz ab – und gleichzeitig wird begründet, warum im Angriffsfall stets zuerst die eigene Flucht oder das Herbeirufen von Hilfe in Erwägung gezogen werden sollte.