Bundeswehr-Major am Hindukusch
von Erik Kothny, Dayani KhalidIn diesem Buch, aus der Vergangenheit für die Gegenwart geschrieben, wird geschildert, wie sich schon die Engländer am Hindukusch die Zähne ausbissen, und Sowjetsoldaten in den Tod gehetzt wurden. Der Grund für die Unbesiegbarkeit der Afghanen ist ihr unerschütterlicher Glaube in Allah und die Brutalität, mit der sie ihre Feinde behandeln.
Unglaubliche Geschichten, wie die harmlose Einladung moslemischer Fundamentalisten zu Tee und Gebäck, bei dem als 'Würze' ein Angriff auf einen Militärposten beobachtet wurde, schildert die als Roman verfasste Reportage. Mit einem Schafhirten schlich sich der Major der Bundeswehr durch die feindlichen Linien bei Dschalalabad. Als er dabei in einen Schusswechsel geriet und 'vorschriftsmäßig' in Deckung ging, belehrte ihn der Mujaheddin: „Ein Mann geht aufrecht in den Kampf!“. Entsprechend viele Tote und Verletzte bekam der Major zu sehen, erlebte mit, wie ein Gotteskrieger bei vollem Bewusstsein amputiert wurde.
Heute erlangt dieses brisante Buch über die Erlebnisse am Hindukusch durch den offiziellen Bundeswehreinsatz in Afghanistan höchste Aktualität. Authentischer als dieser Bericht eines deutschen Stabsoffiziers und Journalisten kann keine noch so gut gemachte Fernsehreportage sein.