Mistelforschung und Krebstherapie
«Die Natur durchschauen, bedeutet, die Möglichkeit zu haben, dasjenige zu bekämpfen, was aus der normalen Entwickelung irgendwie im krankhaften Zustande heraus fällt. Der Mensch wird zu stark Erde, indem er die Krebsbildung in sich hat; er bildet zu stark die Erdkräfte in sich aus. Diesen übertriebenen Erdkräften muss man diejenigen Kräfte entgegensetzen, die einem Zustande der Erde entsprechen, wo das Mineralreich und die heutige Erde noch nicht da waren. Deshalb arbeiten wir auf dem Boden anthroposophischer Forschung das Karzinommittel aus in einem bestimmten Viscumpräparat. Und es wird dadurch ganz zweifellos aus der Anschauung der Wesenheit dieser Krankheit das Heilmittel gefunden, das die gewöhnlichen Heilungsprozesse, die Operationsprozesse, allmählich unnötig machen wird.»
(Rudolf Steiner, Arnheim, 24. Juli 1924)