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Der Mann, der aus dem Begehren schied
Eine antitherapeutische Langzeitgeschichte
von Erwin MödeDiese Erzählung handelt von einem erfolgreichen Mann, der auf seine diskrete Weise nicht aus dem Leben, sondern aus dem Begehren der anderen scheiden will.
Eine Flucht, wohin auch immer, so erkennt er, wäre sinnlos: Man würde ihn aufspüren und zwingen der „Alte“ zu bleiben. Deshalb entscheidet er sich, alles auf eine Karte zu setzen, nämlich auf die gefährliche Diagnose „Alzheimer“. Sein Leben nimmt dadurch eine abenteuerliche Wendung in ein neues Selbstverständnis und eine andere Beheimatung.