Verlaufskurve glq Behinderung grq. Gruppendiskussion mit Beschäftigten einer glq Werkstatt für Behinderte grq
von Monika Wagner-WilliMenschen mit dem Etikett „geistige Behinderung “ erfahren mit der Beschränkung auf die „Werkstätten für Behinderte “ eine berufliche Segregation. Da ihnen grundlegende kommunikative Kompetenzen abgesprochen werden, finden ihre beruflichen Erfahrungen und Orientierungen im pädagogischen Diskurs kaum Berücksichtigung. Die vorliegende Studie geht zunächst der Frage nach, inwiefern Beschäftigte solcher Werkstätten einer Kommunikation im Rahmen qualitativer Erhebungen zugänglich sind und wendet sich im zentralen Teil der empirischen Analyse einer Rekonstruktion des Erfahrungswissens zu, welches ihnen gemeinsam ist.
Zur Autorin:Ausbildung zum Artesan (Textil) in Turku/Finnland; mehrjährige Tätigkeit in sonderpädagogischen Einrichtungen in Urnäsch/Schweiz und Berlin; Studium der Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Zur Zeit wissenschaftliche Mitarbeiterin des Sonderforschungsbereichs Kulturen des Performativen und Arbeit an der Dissertation zum Thema Alltägliche Übergangsrituale von Grundschülern. Arbeitsschwerpunkte: Integrationspädagogik, Qualitative Forschungsmethoden, Ritual- und Schulforschung.