Jerusalem
Grundzüge der Baugeschichte vom Chalkolithikum bis zur Frühzeit der osmanischen Herrschaft
von Klaus Bieberstein, Hanswulf Bloedhorn
Jerusalem gilt allen drei monotheistischen Weltreligionen als „Heilige Stadt“ und ist daher für Archäologie und Geschichtswissenschaft sowie für Judaistik, Islamkunde und christliche Theologie gleichermaßen von besonderem Interesse.
Seit dem Beginn der Erforschung seiner Geschichte in der Mitte des 19. Jahrhunderts finden fast ununterbrochen archäologische Grabungen statt, und die Flut der wissenschaftlichen Publikationen ist unüberschaubar geworden.
Das vorliegende Handbuch erschließt die Fülle der geleisteten Arbeit der letzten 150 Jahre in schnell zugänglicher Form: Der erste Band führt in die Grundzüge der Baugeschichte Jerusalems ein und bietet für alle Perioden vom Chalkolothikum bis zur Frühzeit der osmanischen Herrschaft einen Überblick über den Status quo der Forschung sowie Hinweise auf ortslagenübergreifende Literatur.
Der zweite und dritte Band enthält einen umfassenden Katalog mit mehr als 1.200 historischen und archäologischen Ortslagen wie Stadtmauern, Kirchen, Moscheen, Madrasen, Synagogen und Gräber, alle antiken und mittelalterlichen Inschriften der Stadt sowie, den Ortslagen zugeordnet, über 22.000 Literaturhinweise.
Die drei zugehörigen großformatigen Kartenblätter mit ihren viert Stadtplänen im Maßstab 1:5.000 illustrieren in 18 farbig abgesetzten Phasen die Entwicklung der Stadt.
Damit stellt dieses Handbuch mit seinen Karten das umfassendste periodenübergreifende Vademecum und Summarium zur Baugeschichte Jerusalems seit dem Survey of Western Palestine von 1884 dar.