Professionelles Schmerzmanagement
Sichere Umsetzung des Expertenstandards in die Pflegepraxis
von Renate BernerProfessionelles Schmerzmanagement
Sichere Umsetzung des Expertenstandards in die Pflegepraxis
Pflegeeinrichtungen erhalten nur dann einen Versorgungsvertrag, wenn sie sich verpflichten, die Expertenstandards anzuwenden. Doch auch ohne diese Verpflichtung gibt es viele gute Gründe, ein systematisches Schmerzmanagement und damit diesen Expertenstandard in Pflegeeinrichtungen einzuführen: Systematisches Schmerzmanagement ist ein unerlässlicher Bestandteil professioneller Pflegepraxis und ein entscheidendes Merkmal hoher Pflegequalität.
Das Wort Management signalisiert, dass der Umgang mit Schmerzen weit über eine medikamentöse Therapie hinausgeht. Schmerzmanagement ist eine Aufgabe, die nur multiprofessionell zu lösen ist. Pflegedienstleitung und Pflegende übernehmen hier eine wichtige Rolle. Schätzungsweise fünf bis acht Millionen Menschen in der Bundesrepublik leiden unter chronischen Schmerzen, in Altenhilfeeinrichtungen liegt ihre Zahl zwischen 40 und 84%. Etwa zwei von drei alten Menschen haben Schmerzen. Demenziell Erkrankte, die nicht mehr verbal kommunizieren können, stellen Pflegende vor große Herausforderungen und sind eine besonders hilfsbedürftige Gruppe.
Der vorliegende Praxisratgeber gibt Pflegedienstleitung und Pflegepersonal konkrete Hilfestellung in allen Fragen rund um das Schmerzmanagement:
• Er vermittelt Basiswissen durch fundierte Informationen zu Schmerzdefinition, Schmerzentstehung und Schmerzarten.
• Er liefert Entscheidungshilfen für die jeweils bestmögliche Therapie durch die Darstellung unterschiedlicher Methoden zur Schmerzeinschätzung.
• Er erläutert verschiedene Arten der Schmerzbehandlung und die gesetzlichen Grundlagen.
• Er bietet hohen Praxisnutzen mit Erklärungen zur Umsetzung des Expertenstandards und Tipps zur MDK-Kontrolle.
Inklusive CD-ROM mit sieben komplett vorbereiteten, sofort einsetzbaren Schulungseinheiten zur schnellen und effektiven Unterweisung Ihres Pflegepersonals.