Erziehung zur Friedensliebe
Annäherungen an ein Ziel aus der Landesverfassung Baden-Württemberg
Die Verfassung Baden-Württembergs nennt Friedensliebe als ein Ziel von Erziehung für die Schulen und Hochschulen. Worin liegen die Chancen, Möglichkeiten und Grenzen dieses ambitionierten Erziehungszieles? Der Band beleuchtet aus philosophischer, politikwissenschaftlicher und juristischer Perspektive die normativen Grundlagen des Friedensliebe-Begriffs. Historisch orientierte Beiträge weisen aus, dass und inwiefern es eine zivilisatorische Errungenschaft darstellt, die Liebe zum Frieden (und nicht zum Krieg) zum Erziehungsziel zu erklären. Der Umsetzung dieses Ziels im bestehenden Bildungssystem und den damit verbundenen Herausforderungen widmen sich Beiträge aus der pädagogischen Theorie und Praxis. Schließlich gilt es, die Möglichkeiten und Bedarfe zu benennen, um die Friedensliebe in der Bildung zu fördern. Die Antworten des Sammelbandes bieten über den Landeskontext hinaus grundsätzliche Einsichten in die Friedensbildung.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Karin Amos | Larissa Berner | Prof. Dr. Franziska Bertschy | Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach | Jessica Caus | Fabian Fleischer | Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann | Prof. Dr. Ulrich Herrmann | Prof. Dr. Dr. Otfried Höffe | Uli Jäger, M.A. | Prof. Dr. Christine Künzli David | Dr. Simon Meisch | Dr. Uta Müller | Dr. Thomas Nielebock | Eberhard Stilz | Prof. Dr. Rainer Treptow | Prof. Dr. Jürgen Wertheimer | Prof. Dr. Wolfram Wette