Zukunft der biomedizinischen Wissenschaften
Die Dynamik des biomedizinischen Forschungsprozesses wird gegenwärtig vor allem durch „BigData“, aber auch durch die Diskussion der gesellschaftlichen Folgen dieser Forschung vorangetrieben. Die interdisziplinäre Studie präsentiert einen Überblick über die wichtigsten Fortschritte in der Grundlagenforschung. Sie diskutiert anwendungsorientierte Fragen der Biomedizin im Zusammenhang mit allgemeineren soziokulturellen und technisch-wissenschaftlichen Trends, die nicht auf die Biowissenschaften beschränkt sind und gegenwärtig vor allem unter dem Label der „personalisierten“ bzw. „individualisierten“ Medizin zum Thema werden. Daran schließt sich die Erörterung einiger sowohl ethischer wie rechtlicher Implikationen an, die in den Diskussionen um zukunftsträchtige Forschungen und potentielle Anwendungen zu einer Stellungnahme herausfordern und zur Dauerreflexion der Biowissenschaften im Kontext der Kultur gehören.
Mit Beiträgen von: Susanne Behrens-Kneip (Molekularbiologie), Patrick Cramer (Biochemie), Stefan Engelhardt (Biochemie und Medizin), Jörg Hacker (Mikrobiologie), Konrad Hilpert (Katholische Theologie), Stefan Kääb (Medizin), Jens Kersten (Rechtswissenschaften), Christian Kupatt (Medizin), Arne Manzeschke (Evangelische Theologie), Trutz Rendtorff (Evangelische Theologie), Stephan Schleissing (Evangelische Theologie), Angelika Schnieke (Biotechnologie), Friedemann Voigt (Evangelische Theologie)