Prozesstaugliche quantitative In-situ-Materialparameterbestimmung mit Hohlraumresonatoren
von Ronny PeterDer effiziente Betrieb verfahrenstechnischer Prozesse und Systeme setzt die Kenntnis ihres Momentanzustands voraus. In der Regel hängt dieser Zustand mit der Materialparameterverteilung in einem Reaktor zusammen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der berührungslosen und zerstörungsfreien In-situ-Messung der ortsabhängigen elektrischen Materialparameter in Reaktoren. Dazu werden hochfrequente elektromagnetische Stehwellen in den Reaktoren angeregt und ihre Resonanzeigenschaften ausgewertet. Im Ergebnis der Arbeit wurde die bekannte Methode der Hohlraumresonatorstörung verbessert und weiterentwickelt, um sie für eine prozesstaugliche quantitative In-situ-Materialparameterüberwachung anwendbar zu machen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollten für all diejenigen von Interesse sein, die sich mit der Überwachung, Steuerung und Regelung verfahrenstechnischer Prozesse und Systeme, insbesondere von chemischen Reaktoren, beschäftigen wollen.