Studie zur Asymmetrie im Rennrudern
ein Beitrag zu biomechanischen Grundlagen von Ruderleistung und Rudertechnik
von Stefanie ManzerDie Asymmetrie im Rennrudern rückt seit jüngster Vergangenheit in den Focus wissenschaftlicher Untersuchungen. Dabei stehen sowohl die Optimierung der individuellen Ruderleistung und -technik als auch bestehende Zusammenhänge zwischen asymmetrischen Bewegungsmustern beim Rennrudern und der Verletzung des unteren Rückens sowie deren Prävention im Mittelpunkt. Diese Arbeit fokussiert die Asymmetrie, um Ansätze zur Leistungs- und Technikoptimierung im Rennboot zu legen. Das Ziel bestand in der theoretischen und empirischen Untersuchung der Asymmetrie rudertechnischer Kennwerte im Skull- und Riemenrudern in Abhängigkeit von den verschiedenen Bedingungen im Rennboot, der Seitigkeit der Stemmbrettkraft beim Rudern auf dem Concept2 Ergometer und der Maximalkraftfähigkeit ruderspezifischer Hauptmuskelgruppen im Vergleich von Skullern und Riemenruderern, um Ansätze für die weitere Leistungssteigerung im Rennrudern aufzuzeigen.
Mit der empirischen Untersuchung konnten neue bzw. weiterführende Befunde zur Asymmetrie rudertechnischer Kennwerte im Rennboot (Skull und Riemen), beim symmetrischen Ergometerrudern und zu den Maximalkraftfähigkeiten im Vergleich von Skullern und Riemenruderern unter Berücksichtigung der Händigkeit und Füßigkeit generiert werden.