Anthropologie und Indigenismus
von Jose Porfirio Miranda„Er dachte, falsch gehört zu haben..., er glaubte, falsch verstanden zu haben..., als er zum ersten Mal mit der Ideologie des mexikanischen Indigenismus konfrontiert wurde. Sollten die indigenen Völker seines Landes nur “ein Schauspiel für Touristen und Anthropologen„ sein und die wichtigsten Dinge der westlichen Zivilisation ihr Leben lang als Almosen erhalten? Dieser seiner Meinung nach paternalistischen Ideologie wollte José Porfirio Miranda mit aller Macht entgegentreten. Er tat es mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln - seinem durch jahrzehntelange Studien und umfangreiche Recherchen geschärften Verstand und seinem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Das Ergebnis ist das vorliegende Buch Anthropologie und Indigenismus, dessen Erstausgabe in spanischer Sprache 1999, zwei Jahre vor seinem Tod, erschien.“
Dr. Peter Haase
„Eingeborene Kulturen erhalten? [...] Es wären Reservate ohne medizinische Versorgung, ohne elektrischen Strom, ohne Wasserleitungen, ohne Kanalisation, ohne Möbel usw. Eine absolute Schande; ein Schauspiel für Touristen und Anthropologen.“
„Auch die Bewohner der Dritten Welt sind Personen, die das unveräußerliche Recht, respektiert zu werden, besitzen. Folglich sollte sich der Erstweltler entscheiden: Jene verdienen genau den gleichen Respekt wie ich. Sie verdienen es wie ich, die Vorzüge der Zivilisation zu genießen.“
José Porfirio Miranda de la Parra