Meine Reisen mit Familie Mozart
Ein Klavier erzählt
von Elisabeth VolkersThekla, das Reiseklavier der Familie Mozart, steht alt und verstaubt auf einem Dachboden und erinnert sich an bessere Zeiten: als Wolfgang seine ersten Kompositionsversuche auf dem Klavier machte und Vater Leopold mit Wolfgang und dessen Schwester Nannerl die ersten großen Konzertreisen mit der Pferdekutsche unternahm. Das Reiseklavier hat Spannendes erlebt und viel zu erzählen: von dem Konzertauftritt der Kinder vor der Kaiserin Maria Theresia in Wien (1762), von der Reise nach Paris und der stürmischen Überfahrt nach England, von Wolfgangs Begeisterung, als er die Oper kennen lernt, und schließlich von der Rückkehr nach Salzburg 1766.
Mozart wird in diesem Buch nicht als sorgenfreies Wunderkind geschildert, sondern als Junge, der ganz normale Probleme hat, der auf den Reisen unter Heimweh leidet und sich nach Freundschaften sehnt. Über die Kindheit hinaus wird ein kurzer Ausblick auf sein weiteres musikalisches Schaffen gegeben. Anhand einer Landkarte lässt sich Mozarts Reiseroute mitverfolgen.