Einleitung in das Alte Testament
Ein historisch-kanonischer Ansatz
Diese Einleitung zum Alten Testament, herausgegeben von Hendrik Koorevaar und Walter Hilbrands beleuchtet die Hintergründe der Entstehung der Bücher des Alten Testaments und gibt Einblicke in deren Aufbau und Theologie.
Die Autoren gehen in der Einleitungswissenschaft neue Wege, indem sie zum einen die biblischen Texte als historische Zeugnisse ernst nehmen und zum anderen ihrer Stellung und ihrer Bedeutung im Kanon des Alten Testaments hohe Bedeutung beimessen. Ausgangspunkt ist das Zeugnis der alttestamentlichen Autoren und ihrer Texte selbst. Die historischen und chronologischen Angaben des Alten Testaments werden ernstgenommen und in Auseinandersetzung mit dem bisherigen Forschungsstand neu überprüft. Damit weist der historisch-kanonische Ansatz mutig neue Wege jenseits eines im Geschichtsbild des 19. Jahrhunderts verhafteten Mainstreams.
Die allgemeinen Einleitungsfragen wie die nach der Textgestalt und Überlieferung, der Entstehung des Kanons, nach Chronologie und literarischen Gattungen werden ebenso behandelt wie die speziellen Fragen zu jedem Bibelbuch, also nach Autor, Entstehungszeit, Struktur und literarischer Einheitlichkeit des Buchs.
Diese Einleitung ist ein europäisches Projekt, entstanden unter Mitwirkung eines Expertenteams von 32 Autoren, die in Lehre und Forschung tätig sind.
Mit Beiträgen von Thomas Bänziger, Gunnar Begerau, Wolfgang Bluedorn, Manfred Dreytza, Stefan Felber, Walter Gisin, Raymond R. Hausoul, Walter Hilbrands, Andreas Käser, Benjamin Kilchör, Herbert H. Klement, Bernhard Knieß, Hendrik J. Koorevaar, Hetty Lalleman, Geert W. Lorein, Winfried Meißner, Ronald T. Michener, Alan R. Millard, Jonathan Pater, Mart-Jan Paul, Siegbert Riecker, Heinrich von Siebenthal, Julius Steinberg, David Van Acker, Hans van den Herik, Pieter Gert van der Veen, Eveline van Staalduine-Sulman, Jan Verbruggen, Heiko Wenzel, Hans-Georg Wünch, Carsten Ziegert.