Von Annenheide nach Adelaide
Briefe einer Auswandererfamilie 1959-1996
von Klaus HübnerUnerfüllte Lebensträume, optimistische und gescheiterte Pläne, viel Arbeit, ständig neue Aufgaben, häufig andere Standorte. 9 Acres Land in Warburton, Bewirtschaftung des Deutschen Clubs in Melbourne, Tankstellenpächter in Crystal Brook und Palm Beach, Kiosk und Café am Maroondah Dam, Café und Blumengeschäft in Springvale, Melbournes größtem Friedhof. Ein eigenes Haus in Dandenong. Die Kinder und Enkelkinder wachsen heran, der Ehemann stirbt früh. Bescheidener Wohlstand, der auch Urlaubsreisen auf dem Kontinent, nach Europa und in die USA ermöglicht.
Der Fundus: 80 Briefe mit über 260 Seiten, eng mit der Schreibmaschine beschrieben, viele Ansichtskarten, ungezählte Fotos.
„Ich würde es ein zweites Mal nicht wieder wagen, oder wenn ich gewusst hätte, was mich hier alles erwartet, wäre ich in Deutschland geblieben.“ (1967).
„Ich möchte am liebsten eine Sündflut kommen und ganz Australien verschwinden lassen.“ (1971).