Alarm!
Eine Zeitreise durch die Geschichte der Alarmierungs- und Funktechnik bei der Feuerwehr Biberach
von Daniel OrbDie Freiwillige Feuerwehr Biberach an der Riß ist im Jahr 2020 mit vier Einsatzabteilungen für die Sicherheit von rund 35.000 Einwohnern zuständig.
Die aktuell insgesamt rund 200 aktiven Einsatzkräfte werden jährlich zu ungefähr 400 Einsätze im Stadtgebiet und in den Teilorten, den angrenzenden Gemeinden innerhalb des Ausrückbereichs sowie vereinzelt im restlichen Landkreis alarmiert.
Für diese Alarmierung wurden bis im Jahr 1920 Glocken, Hupen und Trommeln eingesetzt.
Erst 1920 wurde eine Weckerlinie installiert und bis Mitte der 1970er Jahre betrieben.
1936 baute man Sirenen für Fliegerwarnung und Feueralarm auf.
1969 erfolgte die erste Ausstattung mit Funkgeräten und 1973 darauf basierend die Beschaffung der ersten zehn Meldeempfänger (Piepser) zur Alarmierung über Funk.
Über viele Jahre wurde das Sprechfunknetz im Landkreis ausgebaut und auch für die Alarmierung optimiert sowie die Ausstattung an Funkmeldeempfängern sukzessiv in allen Einsatzabteilungen ergänzt.
2003 erfolgte der Aufbau eines eigenen Funknetzes für die Digitale Alarmierung.
2010 wurde zur Digitalen Alarmierung ein Rückmeldesystem zur besseren Planung eingeführt und damit bis 2019 alle Einsatzabteilungen einschließlich eines verschlüsselten Alarmempfangs ausgestattet.
Diese Entwicklung wird in diesem Buch chronologisch beschrieben und mit über 150 Bildern von verwendeten Geräten dargestellt. Zur zeitlichen Einordnung werden geschichtliche Ereignisse, die generelle Entwicklung in der Funk- und Nachrichtentechnik sowie einzelne Einsätze der Feuerwehr Biberach punktuell aufgeführt.