Schamanische Steinzeit
Von uralten Heilmethoden, archaischen Kraft- und Totemtieren, geheimnisvollen Ritualorten und magischen Symbolen
von Jürgen KraftDie Steinzeit war „schamanisch“. Der Glaube an die Geister einer anderen Welt ist uralt.
In der Altsteinzeit versetzten sich die ersten Schamanen der Menschheitsgeschichte mit Musikinstrumenten wie Gänsegeierknochenflöten und Mammutknochen-Trommeln in Trance, um mit ihren Clantotem- und Krafttieren zu kommunizieren, die Ahnen zu kontaktieren und Pflanzen- und Steingeister zu Heilbehandlungen zu rufen.
Sie beherrschten den Jagdzauber und mit Tierknöchelchen wurde die Zukunft vorausgesagt. Über Tausende von Jahren waren Schamanen unentbehrliche Mitglieder der alten Steinzeitclans.
Am Beginn der Jungsteinzeit entwickelten sich in Europa beeindruckende megalithische Kulturen mit Priesterschamanen an der Spitze. Auf deren schamanischen Reisen wurden sehr wahrscheinlich die Planetengötter und -geister unseres Sonnensystems aufgesucht. Diese inspirierten die jungsteinzeitlichen Kulturen und es entstanden gigantische Tempel wie Stonehenge, Gavrinis oder Newgrange. Die spirituellen, neolithischen Kulturen beeinflussten das Leben in ganz Europa nachhaltig. Die keltischen Druiden sind als die Nachfolger der neolithischen Priesterschamanen anzusehen.
Folgen Sie dem Autor in Wort und Bild in eine längst vergangene Zeit zu alten Heilgeheimnissen, mächtigen Totems und den verborgenen Mysterien des Megalithikums.