Der Zirkus der Nacht
Blanchegarde
von Jörg KohnJochen 'Echo' Marburg, studiert in Köln Betriebswirtschaftslehre. An einem Abend im September 1984 bekommt er einen Anruf, der innerhalb weniger Wochen sein Leben verändert: Sein Vater, Taxifahrer in Oldenburg, soll sich in volltrunkenem Zustand totgefahren haben. Nach einem Gespräch mit dem jungen LKA Kommissar Jordan kommen Marburg Zweifel am Unfallhergang. Als er entdeckt, daß in das Haus seines Vaters eingebrochen wurde, beginnt er, die Ereignisse auf eigene Faust zu untersuchen. Ein Entschluß, der ihn in Lebensgefahr - und auch an den Rand des Wahnsinns - bringt. Er trifft auf eine junge Frau, deren Spur zu einem mysteriösen mittelalterlichen Zirkus führt, dem 'Zirkus der Nacht', der jedoch am nächsten Tag bereits wieder spurlos verschwunden ist. Statt dessen findet er in den Unterlagen seines Vaters eine fünfundsechzig Jahre alte Photographie, auf der er die junge Frau, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht, wiedererkennt. Erklärungen könnte ein Fremdenlegionär geben, der nicht nur das Geheimnis des Zirkus zu kennen scheint, sondern auch Marburgs Vater. Doch der Legionär schweigt beharrlich. Als Marburg schließlich herausfindet, daß sich alles um die 'Steinerne Karte' dreht, ein Artefakt, das zum verschollenen Geheimnis des Templerordens führt, da ist es für ihn bereits zu spät. Denn auf der Suche nach einer Erklärung für den Tod seines Vaters ist er auf eben jene geheimnisvolle Karte gestoßen, die nicht nur der Templerorden für sich beansprucht, sondern auch der 'Russe', ein bezahlter Killer im Auftrag der mafiaähnlichen Loge 'Die Zitadelle des Lichts' ...