Der Chiemsee-Kessel
eine archäologisch-kriminalistische Betrachtung
von Harry EilensteinDieser Kessel, der aus 10,5kg Gold hergestellt worden ist, wurde 2001 in der Nähe von Arlaching im Chiemsee ca. 200m vom Ufer entfernt zufällig von den beiden Tauchern Jens Essig und Stefan Lohmann gefunden.
Einigen Untersuchungen zufolge, die jedoch nicht veröffentliche worden sind, ist dieser Kessel eine Fälschung, die um ca. 1920 hergestellt worden ist.
Die Bilder auf diesem Kessel erzählen jedoch sehr sehr schlüssig mithilfe von Motiven aus der keltischen Religion, die keinen anderen Funden nachgeahmt worden sind, die Geschichte eines Keltenfürsten, der dem Göttervater Dagda für den Fall, dass er in einer Schlacht siegt, einen Goldkessel herstellen lassen und opfern würde.
Diese unübliche, aber sehr schlüssige Bildergeschichte lässt zumindest Zweifel daran aufkommen, dass der Kessel wirklich eine neuzeitliche Fälschung ist.
Auf jeden Fall lohnt sich die Betrachtung der Bilder auf diesem Kessel für jeden, der an der keltischen Religion und Kultur interessiert ist.