Afghan/inn/en in Österreich
Perspektiven von Integration, Inklusion und Zusammenleben
Die Zahl der aus Afghanistan nach Österreich Geflüchteten ist seit der sogenannten „refugee crisis“ von 2015/16 erheblich angestiegen, sodass Afghan/inn/en neben den Syrer/inne/n nun bereits eine der größten Herkunftsgruppen mit Fluchthintergrund repräsentieren. Dennoch fehlte bislang eine zusammenfassende Analyse darüber. Diese Forschungslücke wurde durch eine vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) finanzierte Studie zu den Integrationsverläufen und Herausforderungen der Inklusion der Afghan/inn/en in Österreich geschlossen, deren wesentliche Resultate der vorliegende ISR-Forschungsbericht zusammenfasst. Zunächst werden nach einem kurzen historischen Abriss die Phasen der Fluchtmigration aus Afghanistan nach Europa beleuchtet und das Fluchtgeschehen der letzten vier Dekaden sowie die soziodemographischen Strukturen der afghanischen Diaspora auf der Basis der amtlichen Statistik dargestellt. Sodann werden strukturelle (Arbeits- und Wohnungsmarkt, Bildungssystem) und soziale Bereiche der Integration (Netzwerke, soziale Beziehungen, die Rolle von Vereinen) sowie ein breites Spektrum an Wertvorstellungen und Einstellungen zur Religion und religiösen Praxis, zu Geschlechterrollen, Demokratie und Rechtsstaat, Erfahrungen mit Xenophobie sowie Teilhabeperspektiven der Geflüchteten dargestellt. Die Analysen wurden von ISR-Wissenschaftler/inne/n verfasst, berücksichtigen auf Basis von zahlreichen Expert/inn/eninterviews aber auch die Perspektiven der Praktiker/innen der Integrationsarbeit. Eine äußerst umfangreiche Bibliographie rundet den Inhalt dieses vielfältigen Bandes ab.Die Zahl der aus Afghanistan nach Österreich Geflüchteten ist seit der sogenannten „refugee crisis“ von 2015/16 erheblich angestiegen, sodass Afghan/inn/en neben den Syrer/inne/n nun bereits eine der größten Herkunftsgruppen mit Fluchthintergrund repräsentieren. Dennoch fehlte bislang eine zusammenfassende Analyse darüber. Diese Forschungslücke wurde durch eine vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) finanzierte Studie zu den Integrationsverläufen und Herausforderungen der Inklusion der Afghan/inn/en in Österreich geschlossen, deren wesentliche Resultate der vorliegende ISR-Forschungsbericht zusammenfasst. Zunächst werden nach einem kurzen historischen Abriss die Phasen der Fluchtmigration aus Afghanistan nach Europa beleuchtet und das Fluchtgeschehen der letzten vier Dekaden sowie die soziodemographischen Strukturen der afghanischen Diaspora auf der Basis der amtlichen Statistik dargestellt. Sodann werden strukturelle (Arbeits- und Wohnungsmarkt, Bildungssystem) und soziale Bereiche der Integration (Netzwerke, soziale Beziehungen, die Rolle von Vereinen) sowie ein breites Spektrum an Wertvorstellungen und Einstellungen zur Religion und religiösen Praxis, zu Geschlechterrollen, Demokratie und Rechtsstaat, Erfahrungen mit Xenophobie sowie Teilhabeperspektiven der Geflüchteten dargestellt. Die Analysen wurden von ISR-Wissenschaftler/inne/n verfasst, berücksichtigen auf Basis von zahlreichen Expert/inn/eninterviews aber auch die Perspektiven der Praktiker/innen der Integrationsarbeit. Eine äußerst umfangreiche Bibliographie rundet den Inhalt dieses vielfältigen Bandes ab.