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ISBN/EAN-Barcode 3-7001-8399-2/9783700183990
Buchcover ISBN 9783700183990

Das Heiligtum des Jupiter Optimus Maximus auf dem Pfaffenberg/Carnuntum

von Werner Jobst

Das Hainburger Hügelland, auch Hainburger Pforte genannt, und die westlich gelegene Hochfläche bis Petronell-Carnuntum und Wildungsmauer zählen aufgrund ihres geographischen und historischen Profils zu den ergiebigsten Forschungslandschaften entlang der Donau. So auch der Pfaffenberg, jene heute als Steinbruch dienende Anhöhe der Hainburger Berge, die ehemals als Tempelberg die römische Militärbasis und Provinzhauptstadt überragte.
Carnuntum, diese politische, militärische, wirtschaftliche und kulturelle Drehscheibe Roms am Schnittpunkt des Donaulimes und der Bernsteinstraße, benötigte neben vielen anderen städtebaulichen Einrichtungen des religiösen Alltags ein besonders wahrnehmbares Zentrum des Staatskultes, welches die römische Bürgerschaft seit der Gründung der Grenzniederlassung auf der 320–330 m hohen Anhöhe des Pfaffenberges etablierte. Jupiter Optimus Maximus, u. a. Schutzgott der Territorialgrenzen und Garant politischer Verträge, die kapitolinische Trias (Jupiter, Juno, Minerva), die Göttlichkeit des Herrschers und andere Numina der Staatsreligion standen im Mittelpunkt der gottesdienstlichen Aktivitäten.
Obwohl seit jeher bekannt, wurden erst in den späten 1960er Jahren durch Hermann Vetters systematische Flächengrabungen eingeleitet, mit welchen die Ruinen dieses großen Tempelbezirks vor seiner Vernichtung durch den Steinbruch am Pfaffenberg aufgedeckt und erforscht wurden, und das noch vorhandene Kultinventar gerettet und evakuiert werden konnte. Aus einer ursprünglich vorgesehenen Kontrollgrabung gingen langjährige Rettungsgrabungen (rescue excavations) mit teilweise dramatischem Verlauf hervor, deren Ergebnisse in diesem Werk vorgestellt und ausführlich diskutiert werden.Das Hainburger Hügelland, auch Hainburger Pforte genannt, und die westlich gelegene Hochfläche bis Petronell-Carnuntum und Wildungsmauer zählen aufgrund ihres geographischen und historischen Profils zu den ergiebigsten Forschungslandschaften entlang der Donau. So auch der Pfaffenberg, jene heute als Steinbruch dienende Anhöhe der Hainburger Berge, die ehemals als Tempelberg die römische Militärbasis und Provinzhauptstadt überragte.
Carnuntum, diese politische, militärische, wirtschaftliche und kulturelle Drehscheibe Roms am Schnittpunkt des Donaulimes und der Bernsteinstraße, benötigte neben vielen anderen städtebaulichen Einrichtungen des religiösen Alltags ein besonders wahrnehmbares Zentrum des Staatskultes, welches die römische Bürgerschaft seit der Gründung der Grenzniederlassung auf der 320–330 m hohen Anhöhe des Pfaffenberges etablierte. Jupiter Optimus Maximus, u. a. Schutzgott der Territorialgrenzen und Garant politischer Verträge, die kapitolinische Trias (Jupiter, Juno, Minerva), die Göttlichkeit des Herrschers und andere Numina der Staatsreligion standen im Mittelpunkt der gottesdienstlichen Aktivitäten.
Obwohl seit jeher bekannt, wurden erst in den späten 1960er Jahren durch Hermann Vetters systematische Flächengrabungen eingeleitet, mit welchen die Ruinen dieses großen Tempelbezirks vor seiner Vernichtung durch den Steinbruch am Pfaffenberg aufgedeckt und erforscht wurden, und das noch vorhandene Kultinventar gerettet und evakuiert werden konnte. Aus einer ursprünglich vorgesehenen Kontrollgrabung gingen langjährige Rettungsgrabungen (rescue excavations) mit teilweise dramatischem Verlauf hervor, deren Ergebnisse in diesem Werk vorgestellt und ausführlich diskutiert werden.The hill country of Hainburg, also called Hainburger Pforte, and the plateau to the west to Petronell-Carnuntum and Wildungsmauer are among the most productive research landscapes along the Danube due to their scenic and historical profile. This also applies to the Pfaffenberg, the hill of the Hainburg Hills, which today serves as a quarry and was formerly a temple hill overlooking the Roman city of Carnuntum.
Carnuntum, this political, military, economic and cultural hub of Rome at the intersection of the Danube Limes and the Amber Road, needed, in addition to many other urban planning facilities of everyday religious life, a particularly noticeable center of the state cult, which the Roman citizens established at the top of the Pfaffenberg at a height of 320–330m. Jupiter Optimus Maximus, among others protector god of the territorial borders and guarantor of political contracts, the Capitoline triad (Jupiter, Juno, Minerva), the divinity of the ruler and other numina of the state religion were the focus of worship activities up there.
Although it has always been known, it was not until the late 1960s that systematic area excavations were initiated by Hermann Vetters, with which the ruins of this large temple area were uncovered and researched before its destruction by the eradicating Pfaffenberg quarry and the remaining cult inventory could be rescued and evacuated. An originally planned control-excavation resulted in long-term rescue excavations, some of which took a dramatic course, and the results of which are presented and discussed in detail in this work.

ISBN-Daten

Hardcover
990 Seiten
Verlag
Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Abmessungen
29,7 x 21,0
Reihe
Der römische Limes in Österreich 41,3
Preis
249,00 €

Verfügbarkeit

Verfügbarkeit auf
www.ISBN.de
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