Projektbericht 13 Zur Mobilität terrestrischer Plattformen
To the Mobility of Terrestrial Platforms
von Guido KorlathTerrestrische Mobilität überspannt ein interdisziplinäres Forschungsfeld und umfasst sämtliche bodengestützte Fortbewegungsarten. Der vorliegende Projektbericht behandelt rad- und kettenbasierte Mobilitätsplattformen.
Plattformen terrestrischer Mobilität sind entweder autonom, also ohne (Fern-)Lenker bzw. -Lenkung operierende oder unmittelbar durch einen menschlichen Operator gesteuerte Plattformen mit Bodenkontakt.
Die Vielfalt möglichen Untergrundes erweitert die Betrachtungen des Berichts. Einsatzplanung für terrestrische Plattformen umfasst eine Bandbreite von der Analyse und der Planung für Einzelfahrzeuge bis hin zu Mobilitätsauswertungen für Fahrzeugverbände. Im vorliegenden Bericht wird auch die Ermittlung missions-limitierender Mobilitätskenngrößen behandelt.
Mobilität terrestrischer Plattformen wird erheblich vom Operator, einem menschlichen (Fern-)Lenker („Fahrer“) oder einer als Lenker fungierenden sensor- und erfahrungsspeichergestützten technischen Steuerungslogik, kurz einer autonomen Steuerung, beeinflusst. Deshalb wird in diesem Bericht auch der Faktor Mensch untersucht, der durch seine subjektiven Aktionen bzw. Reaktionen das Mobilitätsverhalten terrestrischer Plattformen maßgeblich gestaltet. Neue Erkenntnisse zum Operatorverhalten können direkt in Schulung, Ausbildung und Training einfließen.
Auf der industriellen Ebene können sich diesbezügliche Erkenntniszuwächse in verbesserte Fähigkeiten autonomer Steuerungen zukünftiger terrestrischer Plattformen bis hin zur eines Tages vielleicht voll autonomen Mobilitätsoptimierung von Fahrzeug(verbänd)en übersetzen.