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Spaltkopf

Roman

Mischka verbringt ihre ersten Lebensjahre in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg. Als Mischka sieben Jahre alt ist, erzählen ihr ihre Eltern, dass sie eine Urlaubsreise nach Litauen machen würden. Doch das Flugzeug landet in Wien. Und es gibt kein Zurück mehr.
„Spaltkopf“ beschreibt die Geschichte einer jüdischen Familie, die in den 1970er Jahren Russland in Richtung Westen verlässt. Eine Geschichte der Zersplitterung, Entwurzelung und Neudefinition. Der Text überzeugt durch seine unprätentiöse, schnelle, bildgewandte Sprache, durch Nüchternheit und Überzeichnung gleichermaßen und durch einen wunderbaren Sinn für komische Situationen. Die Autorin führt uns in ein Vakuum zwischen den Kulturen, und der Leser bleibt berauscht zurück.